Perfekt, dann hier die kompakte Beschreibung zu:
FCI-Gruppe 6:Sektion 2: Schweißhunde und Sektion 3 : Rhodesian Ridgeback
Sektion 2: Schweißhunde (Leithunde auf der Wundfährte)
Aufgabe und Verwendung:
Schweißhunde sind Spezialisten für die Nachsuche auf verletztes Wild, insbesondere Schalenwild (Reh, Hirsch, Wildschwein). Ihre Aufgabe ist es, mit höchster Konzentration und feinem Geruchssinn die Fährte eines kranken Tieres auch Stunden später noch zuverlässig zu verfolgen. Sie arbeiten am langen Riemen (Schweißriemen) gemeinsam mit dem Hundeführer – leise, konzentriert und äußerst spurtreu.
Typische Eigenschaften:
- Feinstes Geruchsgedächtnis
- Sehr ruhiges, konzentriertes Arbeiten
- Enge Führerbindung, ausgeprägte Kooperationsbereitschaft
- Hohes Maß an Ausdauer, Zähigkeit und Selbstbeherrschung
- Robuster, mittelgroßer Körperbau
Rassebeispiele:
- Hannoverscher Schweißhund
- Bayerischer Gebirgsschweißhund
- Alpenländische Dachsbracke (teils Übergangsform zur Bracke)
Sektion 3: Verwandte Rassen
Einordnung:
Diese Sektion umfasst Rassen, die ursprünglich jagdlich verwendet wurden, aber nicht eindeutig den Lauf- oder Schweißhunden zuzuordnen sind. Sie haben oft eine besondere historische oder regionale Funktion gehabt – zum Beispiel als Schutzhund oder zur Hetzjagd – und besitzen teils noch jagdliche Anlagen, werden heute aber oft auch als Begleit- oder Wachhunde gehalten.
Merkmale:
- Ursprünglich für Jagd- oder Schutzaufgaben gezüchtet
- Teilweise kombinierte Eigenschaften (Spürsinn + Wachtrieb)
- Kräftiger, robuster Körperbau
- Oft wachsam, selbstbewusst und territorial
- Weniger „lautarbeitend“ als klassische Laufhunde
Einziger FCI-anerkannter Vertreter:
- Rhodesian Ridgeback
– Ursprünglich zur Großwildjagd in Afrika gezüchtet (Löwenhund)
– Heute vielseitiger Begleit-, Schutz- und Sporthund
– Ruhig, loyal, wachsam, mit Jagdtrieb
Bild stammt von Image by boumapetrovice from Pixabay